Einleitung
Die Brüderkirche in der Tschechischen Republik will eine aktive christliche Kirche auch in dieser modernen Zeit sein. Ihre Hauptaufgabe sieht sie in der Verkündigung der guten Nachricht durch Predigt und konkrete Hilfe an den Bedürftigen.
Die Brüderkirche wird von 66 Gemeinden gebildet. Die Kirche betreibt das Evangelikale theologische Seminar in Prag, das Prediger und Mitarbeiter für mehrere protestantische Kirchen ausbildet, wie auch eine Diakonie, die soziale Dienste den Bedürftigen aus der Kirche und ausserhalb anbietet, usw.
Die Gegenwart der Gemeinde in Litomyšl
Die Brüderkirche in Litomyšl wird 2009 ihren hundertsten Geburtstag feiern. Heute stellt sie einen festen Bestandteil der hiesigen Ökumene dar und ist in ihrem Rahmen Träger der reichen geistlichen Tradition in der Region (in Litomyšl entstand eine der ersten Gemeinden der alten Böhmischen Brüder).
Eine Reihe von Mitgliedern arbeitet seit dem Anfang der 90iger Jahre in der charitativen Organisation Nadeje (Hoffnung), die heute an vier Orten in der Region wirkt und sich um Senioren, Obdachlose und sozial schwache Familien kümmert.
Die Kapazität des Gemeindehauses, das etwa 100 Jahre lang von der Gemeinde genützt und mehrmals umgebaut wurde, genügt nicht mehr.
Das Projekt des Neubaues
Die Kirchengemeindeältesten und Fachleute haben längere Zeit über die Möglichkeiten nachgedacht, die Räume des Gebäudes zu erweitern. Schliesslich siegte die Idee, eine neue, würdige und höchstfunktionelle Kirche aufzubauen, denn diese Idee wurde auch von der Stadtleitung in Litomyšl gefördert.
Diesen Überlegungen hat die Studie des Architekten Zdeněk Fránek aus Brno (www.franekarchitects.cz) am bestem entsprochen.
Sie war annehmbar sowohl für den Stadtrat, der auf Grund der Zustimmung im Dezember 2007 den Plan veröffentlich hat, und ein Grundstück der Stadt mit einer Fläche von ca. 600m2 (im Zentrum von Litomyšl) für den Bau der neuen Kirche der Brüderkirche kostenlos zu überlassen.
Im Vorschlag liess sich Architekt Fránek mit dem Motto aus der Bibel (Psalm 57,11) führen: „Gott, deine Güte reicht bis an den Himmel und deine Treue, so weit die Wolken ziehen“.
Die Endlosigkeit der Barmherzigkeit und Treue Gottes ist durch die Form des Bauwerks ausgedrückt: als ob es zum Himmel reichte, und es läuft wie ein Weg in die Weite.
Der neue Kirchenbau wird seine Umgebung jedoch nicht durch übertriebene Grösse stören. Er wird in die Rasenböschung eingebaut, was den Lärm durch die stark frequentierte Strasse vermindert.
Als Baumaterial soll dienen Sichteisenbeton mit einem Schutzanstrich (gegen eventuellen Vandalismus), weiter Drahtglas, Gitterwerk, Stein- und Holzbelag.
Vorgesehen ist ein Saal für 150 Menschen, zwei mehrfunktionelle Klubräume und ein Foyer im Erdgeschoss; die Wohnung der Predigerfamilie ist im zweiten Stockwerk.
Der Voranschlag
Das geplante Baumaterial verspricht einfache Unterhaltung und gute Haltbarkeit. Notwendige höhere Investitionen in das teuerere Material führen am Ende zu niedrigeren Betriebskosten und Langlebigkeit des Gebäudes. Nicht unbedeutend ist, dass der heute berühmte Architekt Z.Fránek Erfahrungen mit dem einfachen Handwerk hat, die er noch vor dem Studium der Architektur erwarb. Er hat Sinn für künstelrisch würdige und dabei natürlich zweckmässige Gestalt des Bauwerks. Diese Kombination ist für einen sakralen Bau wünschenswert und optimal.
Vorschlag der Quellen von Finanzieren -in Tausenden KČ (CZ)
Eigene von der Mitgliederversammlung genehmige Quellen |
10000 |
Davon Verkauf des gleichzeitigen Bethauses – der Villa (Schätzung) |
4000 |
Darlehen von der Wadersstiftung (2009) |
2500 |
Darlehen von dem Baufond der Brüderkirche (2008) |
350 |
Darlehen von dem Baufond der Brüderkirche (2009) |
400 |
Darlehen - Unternehmer – in Verhandlung |
1000 |
Spenden und Darlehen Einzelner |
1750 |
Aussenquellen – eingebrachte Gesuche |
|
Stadt Litomyšl – Herrichtung der Umgebung des Gebäudes – wir werden verhandeln |
2535 |
Finanzministerium (Gesuch eingebracht) |
2500 |
„Ungefundene“ Quellen |
4965 |